Von Inhaberin zu Inhaberin: Ein Erfahrungsbericht über Vision, Beharrlichkeit und die kreativen Grenzen generativer KI
Kann ich ein Produkt mit generativer KI entwickeln, das es real noch nicht gibt – und dessen Datenbasis in keinem KI-Modell vorhanden ist?
Diese Frage stellte ich mir als AI Prompterin, Texterin und Inhaberin eines Einzelunternehmens. Mit meinem Projekt „Logi-Heart“ wollte ich das herausfinden – und stiess auf eine Welt zwischen grenzenloser Kreativität und harter Realität.
„Logi-Heart“ ist nicht nur ein Designkonzept, sondern ein Symbol: Es steht für das Potenzial, mit Hilfe von KI-Technologien ein Produkt emotional, greifbar und glaubwürdig zu inszenieren – lange bevor es existiert.
Im Mittelpunkt: ein futuristischer Roboterhund, der Wanderer in den Bergen begleitet und schützt. Ein Konzept, das angesichts von rund 40.000 Wanderunfällen pro Jahr allein in der Schweiz eine beunruhigende Relevanz besitzt (Quelle: SRF News).
Wir wollten zeigen, dass generative KI weit mehr kann als schöne Bilder generieren. Unser Ziel: ein KI-basierter Werbefilm, der das Publikum emotional berührt – und eine konzeptionelle Lösung für ein reales Problem aufzeigt.
Dazu nutzten wir ausschliesslich KI-Tools, ohne Zugang zu realem Bildmaterial oder bestehenden Roboter-Modellen. Die Umsetzung war herausfordernd – aber auch lehrreich.
Die Umsetzung mit KI war kein Spaziergang. Es brauchte Geduld, Anpassung und ein tiefes Verständnis der Tool-Logik.
Mit Midjourney und Ideogram erstellten wir erste Designentwürfe. Doch Konsistenz? Schwierig. Mal war der Roboterhund zu gross, mal zu cartoonhaft. Die Landschaften passten nicht zum Licht. Hier half nur iteratives Prompting und manuelle Selektion.
Runway ermöglichte uns erste Bewegungen – aber nicht die Präzision, die ein realistischer Werbefilm verlangt. Anschliessend haben wir in Topaz Video AI und Gigapixel AI nachgebessert, um zumindest visuell auf Qualitäts-Niveau zu kommen.
Mit ElevenLabs vertonten wir die Szenen: eine Stimme für den Wanderer, eine „synthetische Stimme“ für den Hund, Ambient-Sounds für Natur, Wind, Schritte. Hier zeigte sich: Ton trägt Emotion.
AI Advertising Film auf Youtube: Logi-Heart als Lebensretter (Hinweis: Youtube automatisiertes Transcript ist nicht zu 100 % korrekt).
Der Film ist mehr als eine Demo – er ist ein Zukunftsentwurf. Er zeigt, wie KI dazu beitragen kann, Visionen in greifbare Nähe zu rücken. Neue "Lebensrettungstechnologie" wird immer wichtiger. So könnte ein Produkt wie Logi-Heart eine echte Rolle spielen. Wir wollten kein „buntes KI-Märchen“ – sondern eine realistische, emotionale Inszenierung mit potenziellem gesellschaftlichem Nutzen.
Das Projekt Logi-Heart war ein Test – für mein Können als AI Prompterin, für die Grenzen der Tools, für meine Geduld. Heute kann ich sagen: Es war die Mühe wert. Denn genau solche Projekte zeigen, was Inhaber bereits heute mit den Tools allein (als Grobkonzept, in Vorarbeit) leisten können, wenn sie Mut, eine Vision und Offenheit für Technologie mitbringen.
Die Tools haben sich weiterentwickelt. Heute lassen sich mit Runway bereits zwei Charaktere in einem KI-Video kombinieren, was 2024 nur mit Umwegen und viel Aufwand möglich war. Die Reise geht weiter – und sie wird für mutige Inhaber:innen immer spannender.
Wenn Sie als Unternehmer:in ein Konzept visualisieren möchten, das es (noch) nicht gibt – oder Ihre Idee durch generative KI-Tools stärken wollen – lassen Sie uns sprechen. Ich begleite Projekte nicht nur technisch, sondern mit strategischem Blick, Herzblut und einem wachen Gespür für Markt, Sprache und Wirkung.
„Logi-Heart“ existiert (noch) nicht. Doch der Film zeigt: Unsere Ideen müssen nicht warten, bis ein Prototyp gebaut ist. Mit KI können wir heute schon erleben, was morgen möglich sein könnte.
Aktualisierung:
Link: Heute, am 25.05.2025 entdeckte ich "Corleo", für die persönliche Mobilität von Kawasaki, als Concept 1 Studie. Erstaunlich, wie schnell sich die Technologie entwickelt.